-
Fundulopanchax mirabilis mirabilis „Mbio“
23 Jul 2019 Birthe Kommentare deaktiviert für Fundulopanchax mirabilis mirabilis „Mbio“
Zu den schönsten Killifischen zählen für mich die Arten der Gattung Fundulopanchax.
Hier möchte ich die Art Fundulopanchax mirabilis vorstellen.
Die farbenprächtigen Männchen zeigen auf einer dunkelblauen Grundfärbung in den vorderen Körperpartien zahlreiche rote Punkte, die im hinteren Bereich durch hellblaue Punkte ergänzt werden. Auf den Kiemendeckeln und im Kopfbereich sind die roten Punkte zu wurmförmigen Zeichnungen ausgebildet. Der Rücken zeigt bräunliche Farbe.
Die Basis der unpaaren Flossen ist dunkelblau und zeigt hellblaue Punkte und rote Streifenzeichnungen. Die Schwanzflosse hat oben und unten einen breiten hellblauen Saum. Die Brustflossen sind bis auf einen gelben Saum farblos. Die Weibchen sind graubraun und zeigen af dem Körper unregelmäßige rote Punkte.
Der Körper ist gesteckt, das Maul ist oberständig.
Fundulopanchax mirabilis, auch als „Wunderkärpfling“ bezeichnet, ist ein friedlicher Killifisch, der sich gut im Gesellschaftsaquarium halten lässt. Man sollte aber nicht sehr kleine Fische dazu setzen, die dann als Beute im Maul landen.
Schöner erscheint diese Art aber in einem Artenbecken. Hier reicht ein Aquarium mit den Abmessungen, 60, 30, 30, cm. aus , um einige Paare unter zu bringen.
Die Einrichtung eines solchen Artenbeckens sollte einen dunklen Bodengrund haben.
Ich verwende hier gut gewässertes Laub von Eichen und Buchen. Einige Moorkienholz Stücke, die mit Anubias bepflanzt sind, ergänzen die Einrichtung. Zusätzlich wird Javamoos im Becken verteilt. Weiches, leicht saures Wasser sorgt für eine gute Stimmung der Fische.
Die Beleuchtung sollte nicht zu stark sein. Die verwendeten Pflanzen kommen mit wenig Licht aus. In diesem Milieu fühlen sich die Prachtkärplinge wohl und die Männchen präsentieren sich in den schönen Farben.
In so einem Aquarium kommen auch einige Jungfische durch, da sich hier genügend Versteckmöglichkeiten bieten.
Eine produktive Zucht ist aber so nicht möglich. Dazu sollte man zuerst die Geschlechter einige Tage getrennt halten und gut füttern. Lebend- und Frostfutter sorgen dann für einen guten Laichansatz bei den Weibchen.
Die Tiere werden dann in ein kleineres Becken eingesetzt. Als Ablaichmedium werden einige Wollmopps eingesetzt. Darin wird dann abgelaicht. Außerdem können sich die Weibchen darin verstecken, wenn die Männchen allzu stürmisch werben.
Das Wasser im Zuchtbecken soll den Werten im Hälterungsbecken entsprechen.
Täglich werden dann die Wollmopps nach Eiern untersucht, die dann abgelesen werden und in eine Schale mit Wasser verbracht. Hier kann man die Entwicklung der Larven dann verfolgen. Nach ca. drei Wochen schlüpfen dann die Jungfische und sollten dann in ein kleines Becken gesetzt werden. Die frisch geschlüpften Fische können gleich mit Artemia- Nauplien versorgt werden. Bei guter Ernährung und häufigen Wasserwechsel gedeihen die Jungfische dann gut.
Hans J. Schmelling.
Categories: Allgemein, Zierfische, Zuchtberichte
Schlagwörter: Fundulopanchax, Killifisch, Zierfisch
Die indische Sternpflanze, (Pogostemon erectus) Vietnamesicher Kardinalfisch – Tanichthys micagemmae
Comments are currently closed.